Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten Monaten erklären musste, dass ich eigentlich nicht verrückt bin.

Nur weil ich jetzt als Rentner mein altes Leben, Wohnung, Umfeld, Menschen usw. aufgebe, mich auf das Fahrrad setze und losradel?

Jetzt beim Auflösen der Wohnung, dem Zerreißen alter Papiere, dem Verschrotten des Haushaltes usw. wird auch mir sehr deutlich: Es verändert sich viel,--alles.

Und ich freu mich drauf:

Am 1. Mai soll es losgehen in Bersenbrück. Erstes Zwischenziel Istanbul, dann Teheran, dann quer durch den Iran zum Oman.

Das ist die grobe Planung für den ersten Teil.

Teil2

Teil3

 ab Budapest

ab Erzurum

Meine Begleitung: immer etwas brummig, vielleicht weil er rückwärts zur Fahrtrichtung sitzt.(Für Insider beim MHD)

Durch Zufall haben wir diese Höhle gefunden, und was sagt mein Begleiter: den alten Chirurgen-Spruch: Es ist dunkel wie im Bärenar...
 

Übrigens habe ich ihn Uwe genannt. Jetzt kann ich endlich mit Uwe reden ohne Selbstgespräche zu führen.

Ein Kirchturm mit Durchblick, oder Durchfahrt, oder der Möglichkeit, sofort wieder abzuhauen.

gefunden in Friedberg/Taunus

Wir haben ein Bär-Lauchfeld gefunden.

gefunden in Schwaigern, nahe Heilbronn

In Dillingen wohnt der Storch mitten in der Stadt, hat sich sein Nest ohne Nisthilfe selbst gebaut, und seine Imbissstation ist wenige hundert Meter entdernt: die Donauauen.

Kurz vor Deggendorf fuhr die Fähre nur für den Bären und mich. Für 1.50€

In der Nähe von Ulm endlich auf die Donau gestoßen. Von der Natur her sehr schön anzusehen, teilweise wilde Donauauen mit lauten Protesten vieler Frösche beim Vorbeifahren.

Der Donauradweg wirkt im Moment, nach der Anreise durch die Mittelgebirge, eher wie eine”cool-down-Strecke. Schön eben, kaum Steigungen oder Gefälle. Der Schotter bremst etwas

Ein Ende des Donauradweges am Schwarzen Meer ist ja auch schon in Sicht.

Die Donau am Morgen. Ruhig ist nur das Wasser.Ich habe Unmengen von Vögeln gehört, ( Ohrhörer waren draußen) und mindestens 5 mal den Glück- oder/und Geld-bringenden Kuckuck gehört. Außerdem einen Fressplatz von Bibern gesehen. Es hat sich gelohnt!

Die Strecke von Obernzell nach Linz ist besonders schön. Zuerst eingerahmt von hohen, grünen Bergen, dann weitet sich das Tal wieder und in Österreich ist der Donauradweg asphaltiert, kein Schotter mehr! Und zwischen Radweg und Donau ist der freie Fall möglich, es gibt keine Leitplanken mehr.

Grüner Protest aus dem Untergrund begleitet mich immer wieder.
Und immer wieder ein Grund, die Ohhörer rauszunehmen.

Die Wachau, das Obst- und Weinparadies.
 Und sehr gut zu durchradeln

Die Ein Blick zurück Richtung Wien, morgens werden da schon früh die Grillplätze belegt.Wachau,

Im WeinBär-g.

Ein Teilstück auf dem Weg nach Bratislava: 20 KM schurgerader Radweg.

Die Ufo-genannte Aussichtsplatform auf einem Brückenpylonen. Von 93 Metern Höhe soll man hier einen wunderbaren Blick über die Stadt haben.

Bratislava ist dann sehr interessant. Eine Mischung aus modern und alt,nette Menschen, aber vielStrassen- und Strassenbahnverkehr. Und die e-Roller sind gefährlich

Der goldene Mann und die Taube sind lebendig!

Im Außenbezirk von Budapest, sozusagen zur Begrüßung, fand ich dieses Bild.

Endlich mal wieder, nach den vielen Schmierereien in Wien, ein gekonntes Graffiti.

Endlich hab ich sie gefunden und muss nicht mehr bis Weihnachten warten:
                        Sisi

Fassadenbemalung.

Davon gibt es einige in Budapest.