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ab Erzurum

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Die alte Architektur ist natürlich schön anzusehen. Zum ersten Mal mal wieder ein Hamam, dann aber auch die dekorative Ausarbeitung der Türme.
Warum bei dem unteren Bild das Dach eines relativen Neubaues grellgrün erbaut wurde.... ich hab damit nichts zu tun!

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Erzurum
eine große Stadt, mit großer Universität, vielen Einkaufsmöglichkeiten, Parks.
Zum ersten Mal hier auffallend viele Bettler.

Das Wetter ist schwierig, Erzurum liegt auf 1990 Meter Höhe, die Wolken fangen sich hier und regnen sich ab. Kurz, heftig und lokal begrenzt. Danach sofort wieder Sonne

Die Fassade dieses mehrstöckigen Hauses ist komplett gefliest. Muss sehr viel Arbeit gemacht habe.

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Bei der Abfahrt aus Erzurum nach Horazon zeigte sich, dass ich mich auf ca.2000 Metern Höhe bewegte. Im Hintergrund sieht man noch Restschnee auf den Bergen. An der Straße sind hohe Stangen zur Orientierung der Schneeräumfahrzeuge installiert.

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Ein unbeachbsichtigtes selfie.
Warum gehen Handys primär davon aus, das man ein selfie machen will?

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Links: Dieses Phänomen habe ich schon in einigen Ländern erlebt. Solche Rinnenabdeckungen bei Tankstellen oder an Brücken, aber auch bei Gullies werden die Streben in Fahrtrichtung verlegt und haben einen Abstand, dass das normale Fahrrad oder gar ein Rennrad hängenbleibt.
Nicht sehr Radlerfreundlich.

Unten: Nach 12km Anstieg gab es ca 40km Abfahrt oder ebenes Gelände, eine echte und viel zu seltene Freude.

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Und immer wieder als Gegensatz zu den Städten: ärmliche Dörfer mit vielen Kleinbauern, die ihre Hackfrüchte noch im Familienverband durchhacken und pflegen.

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Die Fahrt nach Agris wurde richtig anstrengend.12 km steiler Anstieg, dann noch mal 3 km und dann ging es über 30 km bergab oder eben. Aber ich kam völlig ko in Agris an.
Unterwegs machten LKW-Fahrer ihre Pause und ludenmich natürlich ein.
Die Stadt empfängt einen mit auffallend bunten Häusern.

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Bautechnisch ist der Bau einer Moschee sicher hochinteressant. Hier fiel mir auf, dass im Erdgeschoss der Einzelhandel bereits floriert während darüber die Moschee doch noch sehr im Rohbau ist. (Gibt es nicht in der Bibel eine Geschichte vom Handel und Kirche?)

Interessant sind auch die Leitern auf den Kuppeln. Ich fragte mich, wie die Arbeiter, eventuell beladen mit Material, da hochkommen.
Am nächsten Tag sah ich es. Siehe Bild rechts.

Eine Frisur, mit Schere, nicht mit Maschine, für 2,50€. Das kann man sich ja mal leisten.

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Esging dann weiter nach Dogubayazit,(ein Name, den man sich nicht merken muss, selbst wenn man es kann), die letzte größere türkische Stadt vor der Grenze zum Iran. Es gab einen Anstieg, der aber leistbar war, immer in Sichtweite des Berges mit dem ewigen Schnee. Der hat mich 2 Tage begleitet. Und schon ein komisches Gefühl, man schwitzt bei 28 Grad auf einer Höhe von 2200 Metern, und in Sichtweite liegt Schnee.

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Und dann ging es nach Bazargan, der ersten iranischen Stadt hinter der Grenze.

Li.: Scharfe rotierende Schneiden an den Rädern bieten Radfahrern nicht unbedingt Sicherheit.

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Der Grenzübertritt an sich war schon nervenaufreibend. Da ich in die Türkei mit dem Ausweis,nicht dem Reisepas eingereist war,hatteich natürlich keinen Einreisestempel und galt  bei der Austeise als illegal eingereist. Mit Hilfe eines einsichtigen Polizisten wurde das Problem aber gelöst. Ein griechisches Paarhatte diegleichen Schwierigkeiten.

Endlich in Bazargan angekommen, -hier spricht kaum jemand englisch-, fand ich ein Hotel, das auf den ersten Blick ok war. Ich checkte ein, packte mein gesamtes Gepäck ins Zimmer, duschte und ging, weil der owner natürlich sein Geld haben wollte, zum nächsten Geldautomaten. Und hier begann das Problem: Bevor ich mir die Visa-Karte holte hatte ich extra nachgefragt, ob die auch in allen Ländern, die ich bereisen will, funktionieren wird. Das wurde mir positiv bestätigt. Das war gelogen.
Denn wegen des Embargos gibt es keine Verträge mehr mit amerikanischen Banken. Auf Nachfrage bei meiner Heimatbank  riet man mir, ich solle einen Automaten mit Maestro Symbol suchen. Aber auch Maestro läuft hier nicht mehr. Auch western Union, eine sehr praktische Einrichtung, gibt es im Iran nicht mehr. Also sitze ich fest ohne Bargeld zum Wechseln und ohne funktionierende Karte. Dazu kommt, dass der owner vom Hotel sehr einsichtig und freundlich ist und mich hier wohnen ässt, bis ich Geld habe und ihn bezahlen kann. Aber das Hotel hat internet, manchmal, sehr schwach, nur im Foyer. Meine Sim-Karte aus der Türkei funktioniert hier auch nicht. Und alles das nervt. Und wie das endet erzähle ich, wenn es geendet hat.