Endlich in Bazargan angekommen, -hier spricht kaum jemand englisch-, fand ich ein Hotel, das auf den ersten Blick ok war. Ich checkte ein, packte mein gesamtes Gepäck ins Zimmer, duschte und ging, weil der owner natürlich sein Geld haben wollte, zum nächsten Geldautomaten. Und hier begann das Problem: Bevor ich mir die Visa-Karte holte hatte ich extra nachgefragt, ob die auch in allen Ländern, die ich bereisen will, funktionieren wird. Das wurde mir positiv bestätigt. Das war gelogen. Denn wegen des Embargos gibt es keine Verträge mehr mit amerikanischen Banken. Auf Nachfrage bei meiner Heimatbank riet man mir, ich solle einen Automaten mit Maestro Symbol suchen. Aber auch Maestro läuft hier nicht mehr. Auch western Union, eine sehr praktische Einrichtung, gibt es im Iran nicht mehr. Also sitze ich fest ohne Bargeld zum Wechseln und ohne funktionierende Karte. Dazu kommt, dass der owner vom Hotel sehr einsichtig und freundlich ist und mich hier wohnen ässt, bis ich Geld habe und ihn bezahlen kann. Aber das Hotel hat internet, manchmal, sehr schwach, nur im Foyer. Meine Sim-Karte aus der Türkei funktioniert hier auch nicht. Und alles das nervt. Und wie das endet erzähle ich, wenn es geendet hat.
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